Antwort: Steingutfliesen werden in der Regel trocken gepreßt und bei Temperaturen unter 1200 °C gebrannt. Ihr poröser Scherben nimmt relativ stark Wasser auf. Steingutfliesen sind daran zu erkennen, daß ein auf die Fliesenrückseite gegebener Wassertropfen langsam aufgesogen wird. Aufgrund dieser relativ hohen Wasseraufnahme sind Steingutfliesen nicht zur Verlegung im Freien geeignet. Das aufgenommene Wasser würde die Fliesen bei Frost sprengen. Ihr Einsatz beschränkt sich somit einzig und allein auf den Innenbereich. Dagegen sind Steinzeugfliesen für die Verlegung im Außenbereich geeignet. Sie werden in der Regel im Trockenpressverfahren unter hohem Druck verdichtet und oberhalb der Sintergrenze bei ca. 1260 C° gebrannt. Durch diese hohe Brenntemperatur verändert sich die Kristallstruktur und damit wichtige Baustoffeigenschaften. Gesinterte Steinzeugfliesen sind frostsicher und eignen sich deshalb für die Verlegung im Außenbereich.
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